Landesmeisterschaft – Neubrandenburg Trollenhagen

Eine Woche später – nächste Landesmeisterschaft – nächster Flughafen. Und dieses Mal hat es endlich geklappt! Stefan wird Landesmeister bei den Männern!

Den Anfang machten wie immer Zoé und Nico. Beide fanden wie schon vor ein paar Wochen am Bethanien-Center ein großes Starterfeld vor. Da durch die Corona-Pandemie viele Rennen gestrichen wurden, kamen Fahrer aus umliegenden Bundesländern ebenfalls nach Neubrandenburg. In jedem Rennen gab es zwei Wertungen. Eine Gesamtwertung für alle Fahrer und eine Wertung für die Sportler aus MV.

Während Nico diese Situation schon kannte, war so ein Starterfeld für Zoé eine völlig neue Erfahrung. So sortiere Zoé sich meist etwas zu weit hinten ein und verlor am Ende ein paar Körner zu viel um alle Lücken schließen zu können. Nico machte seine Sache besser, allerdings verpasste auch er die entscheidene Attacke. Trotzdem machten beide ihre Sache sehr gut und wurden mit einem 4. und 5. Platz belohnt.

Paul und Stefan starteten bei den Männern. Das Rennen war von vielen Attacken geprägt und etwa zur Mitte des Rennens konnte sich die entscheidene Gruppe absetzen. In dieser befand sich auch Stefan, der den Sprint gewinnen und sich so seinen ersten Landesmeistertitel auf der Straße sichern konnte. Paul beendete das Rennen auf dem 8. Platz

Leider kam es im Männerrennen zu einem schweren Sturz bei dem unser Freund und TRainingskamerad Mark aus Rostock zu Fall kam. Mark, wir wünschen dir alles Gute und schnelle Genesung!

10. Osteepreis der Steher – Rostock

Traditionell findet am letzten Augustwochenende in Rostock der Ostseepreis der Steher statt. Das Rennen findet immer in Verbindung mit der Ostsee-Rad-Klassik statt und wird vom Verein Nachami e.V. veranstaltet. Der Verein unterstützt die Ausbildung von Zweirad-Mechanikern und zwei Fahrrad-Clubs im afrikanischen Uganda. Mehr Informationen dazu findet Ihr hier: https://nachami-ev.org/ostsee-rad-klassik/

Auch in diesem Jahr hat Stefan versucht seinen Seg aus dem Vorjahr zu verteidigen. Nach dem ersten von drei Läufen sah das Unterfangen auch noch ganz gut aus. Stefan fuhr nach 80 Runden auf Rang 2 und konnte sich damit eine gute Ausgangsposition erarbeiten.
Im zweiten Lauf lief es dagegen nicht ganz so optimal und Stefan fuhr auf Rang 4, nachdem er sich lange an der Spitze halten konnte.
Im dritten Lauf über 100 Runden setzte Stefan alles auf Angriff und bis zur Mitte des Rennens schien die Taktik aufzugehen. Dann allerdings verlor Stefan das Hinterrad seines Anfahrers. Bis Stefan und sein Schrittmacher sich wieder gefunden hatten, war das Rennen fast gelaufen. Am Ende belegt Stefan im dritten lauf den 5. Platz und fährt damit in der Gesamtwertung auf Rang 4.

Specialized-Cup – Eutin

Nach dem nicht ganz so optimalen Start in Neubrandenburg, sollte es dieses Mal besser laufen. Neben den üblichen Verdächtigen (Zoé – U13, Nico – U15 und Paul – Elite Amateure) standen noch Wolfgang und Reiner bei den Senioren IV am Start.
Der Kurs war recht einfach: vier Linkskurven und eine langezogene Rechtskurve. Bremsen war fast unnötig und dementsprechend standen bei Paul am Ende auch knapp 44km/h Durchschnitt auf dem Garmin.
Zoé und Nico verließen am Ende leider die Kräfte,Paul verpasste den Sprung in die Spitzengruppe. Trotzdem lief es bei den dreien schon besser als letzte Woche. Alle fahren mit Top10 Platzierungen nach Hause.
Bei Wolfgang und Reiner liefs dagegen fast hervorragend. Wolfang wurde im Zielsprint leider eingebaut und ärgerte sich anschließend etwas über seinen dritten Platz. Reiner wurde vierter.

3. Großer Preis von Neubrandenburg

Am Samstag standen Nico, Paul und Tom in Neubrandenburg auf dem Flughafen in Trollenhagen am Start.
Auf dem Rollfeld vom Flughafen gab es eine fiese Kurve und eine Wende zu bewältigen. Außerdem gab es wie es für einen Flughafen üblich ist keinen Schutz vor Wind. Und davon gab es an diesem Samstag leider reichlich. Nico hatte in der U13 mit Sturm zu kämpfen und wurde leider nur neunter.
Paul und Tom starteten im Männerennen. Neben dem Sturm gab es auch noch jede  Menge Regen, die den Fahrern zu Schaffen machten. Das Feld brach immer mehr auseinander und es gab vereinzelte Gruppen. Dabei konnten Paul und Tom sich relativ weit vorne behaupten, so dass Paul auf Platz 9 fuhr und Tom auf Platz 13 ins Ziel kamen.


Radbundesliga – Sebnitz

Zum nächsten Bundesligarennen fuhren wir nach Sebnitz direkt an die tschechische Grenze. In Tschechien fuhren Samstag auch noch ein Rennen zur Vorbereitung. Auf der einen Seite ging es hoch, auf der anderen runter. Im Hinterkopf ja nicht zu übertreiben konnte ich dort auf einen 6. Platz fahren. Leider habe ich mir dort meine Schaltung zerstört. Das hieß ordentlich Arbeit für unseren Mechaniker der dann abends in Sebnitz das komplette Rad umbauen musste.
Das Rennen in Sebnitz selbst lief ganz gut. Ich konnte mcih ganz gut in im Hauptfeld der Frauen halten. Irgendwann wurde es auch dort zu schnell und ich kam mit einer Gruppe von Frauen und Juniorinnen ins Ziel. Den Sprint der U19 konnte ich auch dort für mich entscheiden. Platz 12 stand für mich im Ergebnis. Damit war ich ganz zufrieden. Im Gesamtergebnis stand ich jetzt kurz vor Schluss auf Rang 13. Das Ergebnis wollte ich halten. Viel verbessern konnte ich wohl nicht mehr viel. Dafür war der Abstand zu den anderen Fahrerinnen zu groß.

-Belinda

Specialized Cup – Bad Oldesloe/ Kids-Cup Hamburg

 Am Samstag standen Nico und Reiner beim Specialized Cup in Bad Oldesloe am Start. Das Rennen fand auf einem ADAC-Testgelände statt und war dementsprechend anspruchsvoll. Neben einem Berg ging es kaum gerade aus. Jede Menge 90° Kurven und Spitzkehren verlangten den beiden alles ab. Für Nico hat sich das Training in den Sommerferien ausgezahlt. Er konnte das Rennen für sich entscheiden, Reiner wurde achter.

Sonntag ging es für Nico dann noch nach Hamburg zum Kids-Cup. Auf dem schnellen Rundkurs lief es wieder ganz gut. Leider waren dieses Mal zwei Hamburger schneller und Nico musste sich mit Bronze begnügen.

Großer Preis der Haspa Hamburg-Volksdorf

Gegen Ende der Rennsaison findet jedes Jahr das Traditionsrennen in Hamburg-Volksdorf statt. Das Rennen findet in Verbindung mit dem Stadtfest in Volksdorf statt, wodurch es im Norden sehr beliebt ist. Der Rundkurs ist flach und zeichnet sich durch viele Kurven aus, wodurch viele spannende Rennsituationen entstehen. Für uns starteten Reiner im Rennen der Senioren 4, Elisa im Elite Frauen-Rennen und Lutz bei den Senioren 3.

Das Rennen der Senioren 4 und der Frauen wurde zusammengelegt, so dass wir zwei Starter in einem Feld hatten. Im schnellen Rennverlauf konnte sich Elisa oft vorne zeigen und sprintete um viele Prämien mit. Reiner hielt sich ebenfalls im Hauptfeld. Die flache und kurvige Strecke lag beiden sehr gut und sie konnten der starken Konkurrenz standhalten. Der Sprint verlief leider weniger erfolgreich für Elisa, als die vorherigen Runde hätten vermuten lassen. Sie platzierte sich trotzdem für ihren Trainingsumfang erfolgreich auf Platz acht und landete so in der Mitte des Ergebnisses. Reiner hatte im Sprint auch weniger Glück, konnte aber als ältester Starter trotzdem noch einige Fahrer hinter sich lassen. Er belegte den elften Platz.

Am erfolgreichsten an diesem Tag war jedoch Lutz, der sich nach einem schnellen Rennen einen starken vierten Platz bei den Senioren 3 sichern konnte!

Bundesliga Paarzeitfahren – Genthin

Am vergangen Wochenende ging es für mich zum Paarzeitfahren nach Genthin. Dem nächsten Lauf der Radbundesliga. Das Rennen beschäftigte uns schon 2 Wochen vorher- Leider sind meine Teamkameradinnen alle krank oder verletzt, so dass ich mir notgedrungen jemand anders suchen musste. Wir haben uns die Ergebnisse aus Otter angeschaut und dann Kontakt mit Carlotta Voß aufgenommen. Sie ist dort fast die gleiche Zeit wie ich gefahren und wir dachten uns das könnte klappen. Dann gab es jede Menge Anträge auszufüllen und ein paar Probleme mit unseren Startnummern gab es auch noch. Aber letztendlich hat alles geklappt. Wir sind Sonntagmorgen in Genthin angekommen und haben uns dann beide die Strecke angeschaut und uns ein bisschen abgesprochen.
Im Rennen selbst liefs anfangs nicht so gut. Das war normal dachten wir uns. Wir kannten uns ja noch nicht lange. Die Zeit war trotzdem ganz gut. Kurz vor dem Ziel stand Carlottas Vater am Straßenrand und rief uns zu das wir auf Podiumskurs waren. Das hat nochmal richtig Energie gegeben! Im Ziel begann das Warten auf die anderen Teams. Dann wurde endlich verkündet: Team Wheel Divas auf Rang 3!!! 
Das hatte ich mir wirklich nicht erträumt. Im Bundesligarennen auf dem Podium zu stehen!


Radweltpokal in St. Johann/Tirol

In der letzten Augustwoche finden in Österreich jedes Jahr der Radweltpokal für die Senioren sowie zahlreiche weitere Radrennen für jede Altersklasse statt. Die Rennen sind in viele kleinere Altersklassen gestaffelt und erfreuen sich dadurch großer Beliebtheit. So ist das Starterfeld der ältesten Altersklasse, der Seniorenklasse 80+, dieses Jahr das größte gewesen. Auch in den Frauenklassen über 70 gab es noch Starterinnen. Wie jedes Jahr waren für unseren Verein Reiner und Elisa in insgesamt drei Rennen am Start. Auf dem bergigen Rundkurs hatten sie als Flachländer zu kämpfen. Reiner konnte trotzdem sehr gut mit seinen Konkurrenten aus Österreich, Italien und vielen anderen Ländern mithalten und den Berg sogar als dritter überwinden. Im Sprint konnte er sich gut positionieren und konnte so einen sehr guten achten Platz erreichen. In seinem zweiten Rennen hatte er weniger Glück. Ein Loch teilte das Feld am Berg in zwei größere Gruppen, sodass er den Anschluss zur Spitze verlor. Am Ende belegte er den 17. Platz.

Elisa musste in ihrem Rennen zwei Runden, also 80 km, überwinden. Ihr viel es schwer im Feld mitzuhalten, das sie mit der Juniorenklasse startete. Sie fand jedoch eine Gruppe mit der sie gut fahren konnte und gab alles, um an dieser auch am Berg dranzubleiben. Nach sehr anstrengenden 80 km erreichte sie als dritte das Ziel, vor ihr zwei Tirolerinnen, die das Rennen als Heimrennen absolvierten.

Foto:Radweltpokal.org/Gartner Photo

Zwischen den Rennen verbrachten Elisa und Reiner viele Stunden auf dem Rad und trainierten in der wunderschönen Berglandschaft rund um St. Johann i.T. und Kitzbühel. Auch nächstes Jahr werden sie uns wieder bei dieser internationalen Rennwoche vertreten, vielleicht mit Verstärkung durch andere Vereinsmitglieder.